Boa c. imperator El Salvador
Verbreitungsgebiet El Salvador
Geschätzte durchschnittliche Länge geschlechtsreifer Weibchen max. ca. 150 cm
Taxonomischer Status Anerkannte CITES Unterart
Mexiko |
Tarahumara |
Belize |
Crawl Cay |
Ambergris Caye |
Kolumbien |
Ecuador |
El Salvador |
Costa Rica |
Honduras |
Nicaragua |
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Die Heimat der El Salvador Boas liegt am Rande der Tropen im Übergangsbereich zwischen immergrünen Regenwäldern und dem Savannengürtel. Von den Regenwäldern an den Hängen der Küstenkordillere ist nicht viel übrig geblieben: Nur noch 5% der Landesfläche sind von Wald bedeckt, weil die Berghänge schon zur Zeit des Kaffeebooms vor der Weltwirtschaftskrise abgeholzt und mit Kaffeesträuchern bepflanzt wurden. El Salvador hat eine der höchsten Kriminalitätsraten in Mittelamerika. Häufige Erdbeben, Vulkanausbrüche, Hurrikane und der Bürgerkrieg Mitte der 80er Jahre, an dessen Folgen das Land bis heute zu tragen hat, lassen den Schluss zu, dass es angenehmere Reiseziele in Mittelamerika gibt.
El Salvador verfügt über ein heißes subtropisches Klima mit hohen Tagestemperaturen. Die Küstengegenden sind besonders heiß. Die Nächte hingegen sind mit Werten von bis zu 16°C relativ kühl. Die Regenzeit dauert von Mai bis Oktober.
Die El Salvador Boa c. imperator bleiben sehr klein. Wir gehen davon aus, dass sie nur knapp über 1.5m lang werden. Es sind typische Zentralamerikanische Boas mit graubrauner Grundfärbung und einer hohen Anzahl (28 und mehr) von Sattelflecken, die in der Regel seitlich miteinander verbunden sind. Die Schwanzfärbung ist rostbraun, auch im Nacken der Tiere findet sich gelegentlich ein rostbrauner Zeichnungsfleck.
Nach unserem Kenntnisstand wurden Boa c. imperator Farmnachzuchten aus El Salvador erstmals im Jahr 1999 in größerer Anzahl nach Deutschland eingeführt. Diese erwiesen sich als robuste Pfleglinge, die ihren Besitzern nur Freude bereiteten. Inzwischen wurden diese klein bleibenden Kaiserboas auch schon mehrmals in Deutschland nachgezüchtet.
Bei den Eltern dieser Tiere handelt es sich um die Ende der 90er importierten Farmnachzuchten. Hier ist also einer jener seltenen Fälle gegeben, wo es nicht viel Mühe bereitet, die Reinrassigkeit dieser Varietät nachzuprüfen und zu dokumentieren.