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Boa c. sabogae - Pearl Island Boa - Taboga Boa
Verbreitungsgebiet "Pearl Islands", sowie die Inseln Cha Mar, Taboga und Tabogilla, die 22km vor der Küste Panamas liegen
Geschätzte durchschnittliche Länge Nach dem bisherigen Kenntnisstand können die Weibchen ca. 180cm erreichen
Besonderheit unserer Saboga Boas Auf der Insel Char Mar, dem Herkunftsgebiet unserer Pearl Island Boas existiert keine Population mehr
Taxonomischer StatusBoa c. sabogae ist eigene Unterart gemäß dem Washingtoner Artenschutz-übereinkommen (CITES).
bewiesene Blutlinie |
Ausgestorben |
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Die Pearl Island Boa
Bei Boa c. sabogae handelt es sich um eine natürliche hypomelanistische (=Mangel an schwarzen Farbpigmenten) Form. Es gibt die Theorie, dass Züchter in den USA ihre ersten "Hypos" (Boas mit wenig schwarzen Farbpigmenten) unwissentlich (?) aus Mischlingszucht mit Saboga Boas (= deutscher Name für Boa c. sabogae) erzeugt haben.
Die Pearl Island Boa existiert(e?) nur auf einigen wenige Hektar großen Inseln vor der Küste Panamas.
Ein Reptilienzoo in Costa Rica bekam Anfang 1999 die Erlaubnis zum Fang von 6 Exemplaren dieser seltenen Boa constrictor - Unterart. Obwohl der Betreiber des Zoos die Inseln mehrmals bereiste, fand er nur noch 5 halbwüchsige Tiere.
Er berichtete, dass die Einheimischen jede Schlange die ihnen über den Weg kriecht sofort töten und deshalb die meisten Exemplare gar nicht mehr alt genug werden, um die Geschlechtsreife zu erreichen. Aufgrund der geringen Größe dieser Inseln haben die Sabogae Boas kaum eine Chance von den Einheimischen nicht entdeckt zu werden.
Zudem brannte vor kurzem eine der Pearl Islands (Cha Mar) durch ein Buschfeuer völlig nieder und auf einer anderen wurde eine große Fabrik zur Fischverarbeitung gebaut, die einen Großteil des natürlichen Habitats der Pearl Island Boa zerstörte.
Auf der Insel Char Mar, dem Herkunftsgebiet unserer Pearl Island Boas existiert keine Population dieser Tiere mehr.
Bisher gibt es in der Terrarienhaltung nur die Wildfang Blutlinie aus dem Zoo in Costa Rica, deren Herkunft aus dem Verbreitungsgebiet nachgewiesen ist und dokumentiert werden kann.
Wichtiger Hinweis:
Sie sollten sich daher vor dem Erwerb eines solchen Tieres vergewissern, ob es auch tatsächlich eine Boa c. sabogae ist, die angeboten wird.
Die weltweit einzigen Boa c. sabogae in Terrarienhaltung, deren Herkunft aus dem Verbreitungsgebiet zu 100% bewiesen ist (durch legalen Fang) und dokumentiert werden kann, sind die Wildfang Nachzuchten aus einem Zoo in Costa Rica und deren Abkömmlinge.
Es gibt allerdings noch einen anderen Züchter von angeblichen Boa c. sabogae in Costa Rica.
Der Nachweis, dass es sich bei diesen Tieren ebenfalls um Pearl Island Boas handelt, konnte indes nicht geführt werden.
Diese Tiere kamen im Jahr 2004 mit Hilfe des Betreibers des besagten Zoos zur Ausfuhr. Ob es zwischenzeitlich zu weiteren Ausfuhren gekommen ist, wissen wir nicht.
Daher ist die Annahme, dass alle Boas, die aus Costa Rica ausgeführt und als Boa c. sabogae vermarktet werden der bewiesenen Wildfang Blutlinie angehören, ein Trugschluss.
Die folgenden Fotos sind ein einmaliger Glücksfall für unsere Seite und die Boa constrictor Liebhaber. Die Aufnahmen wurde auf der Isla del Rey, der größten der Pearl Island Boas gemacht, und zwar im Süden (Punta Coco).
Keith Alpaugh, der dort ein Entwicklungsprojekt leitet, hat die Fotos gefertigt.
Er berichtet, dass seine Arbeiter, wie auch alle anderen Bewohner der Insel, eine Boa sofort töten, wenn sie ihnen über den Weg kriecht. Herr Alpaugh hat seine Arbeiter angewiesen, das in Zukunft nicht mehr zu tun.
Auf den Fotos ist deutlich die optische Bandbreite dieser Unterart zu sehen: es gibt sowohl dunkle, eher unscheinbare Exemplare und auch sehr helle, stark hypomelanistische Vertreter. Die selbe Bandbreite findet sich auch in den Tieren vom Taboga Inselkomplex. Optisch sind die Boa c. sabogae der beiden Verbreitungsgebiete nicht zu unterscheiden.
Noch zwei Anmerkungen:
Wie Sie sehen, muss man also nicht seinen Urlaub im Verbreitungsgebiet von Boa constrictor verbringen, um schlauer zu werden. In der Regel ist es ohnehin so, dass man drei Wochen im Regenwald verbringen kann, ohne eine einzige Boa zu sehen.
Desweiteren sollten sich die Boa - Mäster hierzulande diese wildlebenden Tiere mal genauer ansehen: Die sehen nicht aus wie vollgepresste Weiswürste, wie die meisten der in Deutschland gehalteten Boas.